Sprache – Kultur – Kompetenz Martina Ducqué

Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere mich, lass mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)
Internationaler Tag der Muttersprache 2012

Weitere Informationen:
https://www.unesco.de/2975.htmlKinderkommission zum Internationalen Tag der Muttersprache am 21. Februar 2012
Link zur Pressemitteilung: https://www.pressrelations.de/new/standard/dereferrer.cfm?r=484234 MDR :Alle zwei Wochen verschwindet eine Sprache
https://www.mdr.de/nachrichten/muttersprache100.html

2011- Auch in diesem Jahr wird in vielen Wertheimer Kindergärten der Tag der Muttersprache
begangen. Die Aktionen am Mittwoch, 16. März, sollen das Bewusstsein für sprachliche und kulturelle Traditionen stärken, den Gebrauch der Muttersprache fördern und die Sprachenvielfalt in unserer Gesellschaft würdigen.

Bereits im vergangen Jahr hat der Verein Netzwerk Mehrsprachigkeit einen Aktionstag in den Wertheimer Kindergärten organisiert. Die vielfältigen Aktionen haben nachhaltig gewirkt, das zeigt sich in den Sprachfördermaßnahmen. Unterstützung erhalten die Einrichtungen von Martina Ducqué, die für das Sprachförderprojekt der Stadt Wertheim, „Komm In Aktion“ eine Projektmappe erarbeitet hat und die Kindergärten fachlich begleitet. Intensiviert wird die Arbeit durch den Einsatz eines mehrsprachigen Medienkoffers, der dank großzügiger Spenden im letzten Jahr angeschafft werden konnte.

Auch in diesem Jahr finden in den Einrichtungen zahlreiche Aktionen statt, die über den Tag der Muttersprache hinaus einen Beitrag zur Integration und Sprachförderung leisten werden.


https://www.wertheim.de/servlet/PB/menu/1353116_l1/index.html?QUERYSTRING=Sprachf%

https://www.wertheim.de/servlet/PB/menu/1391300_l1/index.html

https://www.wertheim.de/servlet/PB/menu/1391300_l1/index.html

 

 

Einen interessanten Link möchte ich allen Interessierten, die den Mut zur Mehsprachigkeit verfolgen, zur Verfügung stellen:

https://www.ines-maria-jimenez.de/

Buchtrailer: „Mut zur Mehrsprachigkeit“ von Inés María Jiménez

https://www.youtube.com/watch?v=zL2i6NGe4oo

 

Mehrsprachigkeit bedeutet Reichtum

Dies ist Herausforderung und Chance zugleich

 

didacta – Bildungsmesse

14.02.2012 – 18.02.2012 Hannover

Unser Stand Halle 14, J14/1

weitere Informationen: https://www.didacta-hannover.de/

Interessanter Bericht der Deutschen Welle: Comeback der Muttersprache

https://www.dw.de/dw/article/0,,15747612,00.html

https://www.dw.de/dw/article/0,,15748513,00.html

Aufruf zur engeren Zusammenarbeit zwischen Verlagen und Buchhandlungen beim Thema Mehrsprachigkeit

https://www.buchmarkt.de/content/50181-nachlese-didacta-aufruf-zur-engeren-zusammenarbeit-zwischen-verlagen-und-buchhandlungen-beim-thema-mehrsprachigkeit.htm

Ein erstaunlicher Erfolg auf der didacta in Hannover war der Fachtag „Kinder Sprachen stärken in mehrsprachigen Krippen, Kitas und Schulen“, organisiert vom Verein Frühe Mehrsprachigkeit an Kitas und Schulen e.V.“ (fmks). Stephan Trudewind berichtet:

Mit mehr als 400 Anmeldungen für dieses Fortbildungsangebot bei einem Kostenbeitrag von 39,00 EUR hatte keiner gerechnet und so zieht Dr. Annette Lommel, die Vorsitzende des Vereins fmks auch eine positive Bilanz: „Dieser Tag ist ausgezeichnet gelungen und bleibt hoffentlich vielen in guter Erinnerung.“ Die didacta hatte mit diesem Fachtag einen Trend erkannt und unterstützt. Bildungsnotstand hier und dort, Leseförderung allerorten, frühe Fremdsprachenkenntnisse gewünscht, Immersion – wie umgesetzt?, Literacy und Integration von Migranten lauten die Schlagworte, die von Bildungsforschern und Politikern bemüht werden. Auf dem letzten Integrationsgipfel Ende Januar wurde Thüringens Ministerpräsidentin Christine Liebknecht mit den Worten zitiert, dass Mehrsprachigkeit auch eine Chance sei und eine Aufgabe, der sich die Gesellschaft annehmen müsse.
Während des tagesfüllenden Programms wurde jedoch auch offensichtlich, dass die Nachfrage von Pädagogen nach mehrsprachigen Materialien bisher nur ungenügend befriedigt wird. Teilnehmer des Fachtags beklagten vehement, dass es zu dem Thema nichts gibt oder dass endlos recherchiert werden muss, um Entsprechendes zu finden. Um so größer dass Erstaunen, wieviel Material zu dem Thema inzwischen vorliegt: Von wissenschaftlichen Erhebungen über pädagogische Ratgeber bis hin zu mehrsprachigen Kinderbüchern und Spielen – auch wer nicht nur englisch-deutsche Materialien sucht, wird fündig! So waren von den Teilnehmern eines Messerundgangs viele „Ohs“ und „Ahs“ und „Danach-habe-ich-schon-lange-gesucht“ zu hören. Außerdem: „Im Buchhandel kann man diese Bücher ja nirgendwo ansehen!“ Denn im Rahmen dieses Fachtags hatte das Netzwerk Mehrsprachigkeit einen Messerundgang als 90-minütigen Workshop organisiert. Fazit von Patricia Hahne-Wolter, der 1. Vorsitzenden: „Erst bei dieser Veranstaltung wurde mir endgültig klar, dass Anbieter und Kunden nicht recht zueinander finden. Eine substantielle Nachfrage ist da, aber offensichtlich nicht groß genug, als dass Buchhändler ein entsprechendes Sortiment vorrätig halten können.“

Der noch junge Verein Netzwerk Mehrsprachigkeit hat dieses Thema aufgegriffen, so mancher Verlag und manche Buchhandlung zählt bereits zu seinen Mitgliedern. Patricia Hahne-Wolter in einem nachdrücklichen Plädoyer: „Die Buchbranche ist gefordert, darauf zu reagieren, es ist an der Zeit, nach neuen Modellen der Kooperation zu suchen. Von einer Wanne Mehrsprachigkeit über einen Bücherbus, von Aktionstagen bis hin zu ausleihbaren Bücherkisten kann ich mir alles vorstellen.“ Sie ruft interessiere Buchhändler dazu auf, sich zu melden, um gemeinsam nach geeigneten Modellen zu suchen. „Auf Seiten des Vereins steht bereits eine kleine Aktionstruppe bereit, um mit temporären Aktionen dieses Thema aufzugreifen. Wir sehen eine Zusammenarbeit mit Buchhändlern als große Bereicherung!“ Vielleicht ein kleines Thema, aber bestimmt ein Thema, mit dem der Buchhandel seine Beratungskompetenz darstellen kann.

Kontaktaufnahme mit dem Netzwerk Mehrsprachigkeit: info@verein-mehrsprachigkeit.de



Internationale Tag der Muttersprache

Auf Vorschlag der UNESCO haben die Vereinten Nationalen den 21. Februar als Internationalen Tag der Muttersprache ausgerufen. Er wird seit 2000 jährlich gefeiert.

Sprachliche und kulturelle Vielfalt repräsentieren universelle Werte, die Einheit und Zusammenhalt einer Gesellschaft stärken.

Der Internationale Tag der Muttersprache erinnert an die Bedeutung des Kulturgutes Sprache.

Er soll die Sprachenvielfalt und den Gebrauch der Muttersprache fördern und das Bewusstsein für sprachliche und kulturelle Traditionen stärken.

Er  eignet sich hervorragend um Eltern in die Bildungsarbeit der pädagogischen Einrichtungen ein zu binden.

Eltern aus unterschiedlichen Herkunftsländern stellen einen unschätzbaren Reichtum für die pädagogische Arbeit da. Sie bieten die Möglichkeit Kinder in ihre Kultur, die Sitten und Gebräuche des jeweiligen Landes ein zu laden. Dies ist ein wichtiger Beitrag, den pädagogische Fachkräfte in ihrer Bildungsarbeit leisten müssen.

Besonders jene Einrichtungen, die bei dem Projekt „ Frühe Chancen- Sprache und Integration“ beteiligt sind haben besondere Möglichkeiten, dieses Thema in den Mittelpunkt des pädagogischen Alltages zu rücken.

Anhand des langjährigen Projektes und den gesammelten Erfahrungen richtet sich der Workshop an all jene Einrichtungen, die ihre interkulturelle Arbeit nach außen tragen wollen und somit einen wichtigen Aspekt des Leitbildes einer Einrichtung transparenter machen wollen.

 

Ziel des Workshops ist es :

  • Für jede Einrichtungen und den Möglichkeiten Umsetzungsmöglichkeiten zu entwickeln.
  • Anhand vielfältigen Praxisbeispielen Anregungen für den alltäglichen Einsatz zu erhalten
  • Möglichkeiten der aktiven Elternarbeit zu schaffen.
  • Anhand eines Kritereinkataloges eines Einschätzung zu gewinnen, in wie weit der Schwerpunkt bereits im Leitbild verankert ist.

 

 

Workshop/ InhouseSeminar

Dauer: 9.30-16.00 Uhr

 

 

Es besteht die Möglichkeit diese Veranstaltung als InhouseSeminar zu buchen.

 

Einige Rückmeldungen aus den stattgefundenen Seminaren

 

 

 

 

 

 

Es war einmal…

„Märchen-Werkstatt“ …

für Eltern, pädagog. Fachkräfte und Interessierte

mit Martina Ducqué (Weinheim / Köln)

Die „Märchenwerkstatt“ gewährt einen Einblick in die unterschiedlichen Möglichkeiten, die Märchen bieten und vermittelt zunächst auf einfache Weise, welche Bedeutung sie für die kindliche Entwicklung darstellen. Denn Märchen sind mehr als spannende und mitreißende Geschichten: Märchen erzählen von urmenschlichen Bedürfnissen, Ängsten und Träumen, Märchen fördern die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und machen Mut. Kinder lieben Märchen und brauchen sie – heute mehr denn je. Das gilt nicht nur für die Großen in Kindergarten und Schule, sondern auch schon für die kleinen Lerner in der Krippe.


Mit den Teilnehmern werden je nach Zusammensetzung (Zielgruppe in der Einrichtung, Alter, Migrationshintergrund) folgende Themen behandelt:

  • Märchen selbst erfinden
  • Märchen im Rollenspiel
  • Märchen als Mitmachgeschichte
  • Märchen im Wald

 

Die Referentin Martina Ducqué arbeitet seit 25 Jahren als Erzieherin mit dem Schwerpunkt Frühkindliche Sprachförderung und interkulturelle Kompetenz. Sie veranstaltet zahlreiche Fortbildungen und Vorträge rund um das Thema Sprachförderung und entwickelte für die Stadt Wertheim das inzwischen sehr bekannte Sprachförderprojekt „Komm in Aktion“, für Eltern und Kinder. Sie begleitet sowohl pädagogische Fachkräfte in ihrer Arbeit, als auch Eltern mit einem großen Repertoire an Elterworkshops.

 


Ehrenamtsabend „Miteinander – Füreinander“: Stadtverwaltung ehrt knapp 150 Frauen und Männer für ihr umfangreiches bürgerliches Engagement

Freiwillige Arbeit hat großen Wert

Wertheim. Sie engagieren sich in der Vereinsarbeit und bei der Nachbarschaftshilfe, sind dabei wenn es um die Pflege öffentlicher Grünanlagen geht oder um die Kriegsgräberfürsorge, ohne sie wäre die Kinder- und Jugendarbeit nicht möglich oder würden mancher Orts der Schnee liegenbleiben.

Das ist nur ein Ausschnitt der Aktivitäten der fast 150 Frauen und Männer, die deshalb von der Stadt Wertheim in diesem Jahr eingeladen wurden, um ihr bürgerschaftliches Engagement zu würdigen.

Es war ein festlicher, vor allem aber ein fröhlicher Freitagabend in der Aula Alte Steige, den Elias Hepp mit einer Sonatine von Johann Dussek eröffnete. Mit dem Elton John-Hit „Sorry seems to be the hardest word“ und „Weekend Fever“ von Daniel Hellbach lieferte der erst zehnjährige Nassiger, Klavierschüler von Fedra Blido in der Jugendmusikschule, weitere Kostproben seines Talents.

Zur Ankündigung und Hoffnung von Oberbürgermeister Stefan Mikulicz, „dieser Abend soll Freude machen“, hatte Elias damit schon seinen Beitrag geleistet.

Mit der Veranstaltung unter dem Motto „Miteinander – Füreinander“, die seit 2000 zunächst jährlich, dann zweijährlich stattfindet, wolle man den Wert der Arbeit unterstreichen, den die Ehrenamtlichen täglich für die Gemeinschaft leisteten, betonte der Oberbürgermeister. Man wolle die große Bandbreite des Engagements sichtbar machen, die Gelegenheit geben, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, „vor allem aber wollen wir heute danke sagen“.

Stadt ist stolz auf ihre Vereine

Wertheim, das hatte Mikulicz schon eingangs seiner Rede unterstrichen, sei stolz auf ihre lebendige und vielfältige Vereinslandschaft und schätze sich glücklich, dass Bürgersinn, Solidarität und Selbsthilfe so groß geschrieben würden. Das Ehrenamt, das unbezahlt, aber auch unbezahlbar sei, trage entscheidend zum sozialen Klima in der Stadt bei. „Die Vereine sind der Kitt in unserer Gesellschaft.“ Natürlich vergaß der Redner bei der Gelegenheit nicht zu erwähnen, dass die Unterstützung des Ehrenamtes seit vielen Jahren hohe Priorität in Gemeinderat und Verwaltung genieße.

Der am Abend zuvor vom zuständigen Ausschuss einstimmig zur Beschlussfassung empfohlene Haushalt für das Jahr 2012 beinhalte die unveränderte Vereinsförderung, verriet Mikulicz und verband dies mit der Versicherung, „Gemeinderat und Oberbürgermeister stehen dazu, auch in den kommenden Jahren“.

Überzeugendes Vokalquintett

Den guten Worten des Stadtoberhauptes folgte die gute Unterhaltung. Dafür war in diesem Jahr die A-cappella-Gruppe „Disharmonie“ aus Rothenburg zuständig. Nun ist man in Wertheim in diesem Genre nicht zuletzt dank der Lokalmatadore „Stimmmix“ und ihrer regelmäßigen Konzerte mit befreundeten Gruppen viel Gutes gewöhnt. Gleichwohl überzeugte das Quintett – bestehend aus Wolfgang Korn, Peter Kayczyk, Stefan Reihs, Thomas Schleicher und Kai Steger – mit seinem Repertoire aus gecoverten Hits und neu betexteten, bekannten Songs.

Reichlich Applaus

„Wir sind vom Schenkel bis zum Knie Disharmonie“, stellten sich die Fünf musikalisch vor und straften sich in der folgenden knappen Stunde selbst Lügen mit sehr schön harmonischem Gesang. Mit mal hintersinnigem, mal frech-derbem Humor, mit englischen Liedern, denen das unverkennbar fränkische Idiom der Interpreten eine besondere Note gab, mit „kleinen, subtilen Botschaften an den weiblichen Teil der Bevölkerung“ oder mit Klagen, die man zwar schon oft, so aber nur selten gehört hat, erntete „Disharmonie“ reichlich vom „Brot des Künstlers“, Applaus nämlich. Die Zugabeforderungen zeigten, dass die Veranstalter mit der Wahl dieses Programmpunktes goldrichtig lagen.

Als „Zugabe“ des Ehrenamtsabends zeichnete OB Mikulicz schließlich, wie es Tradition ist, zwei Personen stellvertretend für alle Eingeladenen aus. Als älteste Teilnehmerin war dies die 72-jährige Hedwig Diehm aus Sachsenhausen für ihr langjähriges Engagement bei der Pflege öffentlicher Grünanlagen. Als zumindest offiziell an diesem Abend Jüngster wurde Sebastian Schmid aus Dörlesberg geehrt. Der 20-jährige ist in der Kinder- und Jugendarbeit des örtlichen FC sehr aktiv. ek

Elmar Keller schrieb für die Fränkische Nachrichten

Eigene Anmerkung:

In diesem Jahr erhielten wir eine Einladung und wurden für unserer langjähriges Engagement rund um unseren Stadtteil Reinhardshof in besonderen für die Organisation des Reinhardhoffest geehrt.

 

Wenn sie vom Einkaufen auf dem Markt nach Hause kommen packen Sie Ihre Waren aus blauen, roten, gelben und grünen leicht durchsichtigen Plastiktüten aus.

Halt! Nicht wegwerfen!

 

Probieren Sie mit den Kindern mal aus, wie viel Wind in diese Tüten passt! Dann schnell zugebunden und schon haben Sie mit den Kindern aus Nichts viel gemacht. Auch aus Altpapier kann im Laufe einer Geschichte großartiges und zum schreien komisches entstehen und zum Schluss wird daraus das Lieblingsspielzeug der Kinder. Nun kann das Spiel beginnen – und somit auch die Sprechfreude.

Lassen Sie sich überraschen, was alles in Ihrem Alltag tauglich für die Sprachförderung ist.

Praxisorientiert werden Sie in diesem Workshop viele Spiele erstellen, die hervorragende Möglichkeiten bieten, Kinder in ihrer gesamten Entwicklung zu unterstützen.

Sie benötigen am Ende nur eines

eine große Tasche, in der Sie alles nach Hause tragen können!

 

Unsere Kinder wachsen in einer Welt auf,
die sich in jeder Beziehung ständig weiter entwickelt und vernetzt. Spielen mit verschiedenen Sprachen bereitet viel Freude und Spaß. Sie erfinden neue Wörter, benutzen gerne auch „Geheimsprachen“, um sich untereinander zu verständigen. Kinder lieben es, mit fremden Wörtern zu spielen, sie genießen Klang und Melodie von Sprachen und experimentieren damit.
Die frühe Mehrsprachigkeit sollte allen Kindern ermöglicht werden. Es ist ein großer Vorteil. Sie entwickeln dadurch mehr Verständnis für andere Menschen, Länder und Kulturen und lernen leichter andere Fremdsprachen.
Alle diese Fragen und noch mehr werden wir als mehrsprachige Verlage, Autoren, Übersetzer, Bibliotheken, Pädagogen und Wissenschaftler gerne mit Fachleuten und interessierten und offenen Menschen besprechen – also mit Ihnen!

 

Netzwerk Mehrsprachigkeit e.V.
Barbarastr. 27
50996 Köln
Telefon: 02238-474826
Telefax: 02238-474827
www.verein-mehrsprachigkeit.de

 

Gründung des Vereins „Netzwerk Mehrsprachigkeit e.V.“

26. Mai 2009

(Pressemitteilung)

So wie in Deutschland in den letzten Jahrzehnten der Erwerb von Fremdsprachen eine immer größere Bedeutung gewonnen hat, so gibt es auch aufgrund von Migration und Wanderungsbewegungen immer häufiger mehrsprachige Umgebungen. In vielen Kindertagesstätten, Schulen, Universitäten oder Arbeitsstellen ist Deutsch nicht mehr der einzige oder selbstverständliche sprachliche Referenzpunkt. So mancher ist im Ausland geboren und lebt nun hier, so mancher ist zwar in Deutschland geboren, aber Deutsch ist nicht die Muttersprache, weil die Eltern nicht mit Deutsch als Muttersprache aufgewachsen sind. Mehrsprachige Lebenswelten existieren im Umfeld des Diplomatenviertels und im Einzugsbereich international agierender Konzerne, sie sind Realität in Stadtteilen mit deutschen Zuwanderern aus Osteuropa und in traditionellen Wohnvierteln von Arbeitsmigranten aus der Türkei, Tunesien, Marokko etc. Und in Ländern, die per se mehrsprachig sind, wie die Schweiz, waren solche Situationen nie unbekannt.
Eine ganze Reihe von Personen, Unternehmen oder Institutionen, die sich professionell mit dieser Entwicklung auseinandersetzen, schließt sich nun zu einem „Netzwerk Mehrsprachigkeit“ zusammen. Dieser überregional tätige Verein wird am 29. Mai 2009 auf Einladung und unter tätiger Mithilfe der SK Stiftung Kultur der Sparkasse KölnBonn in Köln gegründet und soll auch seinen Sitz in Köln haben.

Der Verein sieht seine Aufgaben wie folgt:

  • Chancen und Herausforderungen von Mehrsprachigkeit herauszuarbeiten
  • Materialien und pädagogische Konzepte für einen Einsatz in mehrsprachigen Umgebungen zu entwickeln
  • den Austausch zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen zu fördern, insbesondere zwischen Verlagen, Buchhandlungen, Bibliotheken, Institutionen der Leseförderung, Pädagogen und Wissenschaftlern.

Der Verein baut dabei auf einer Reihe sporadischer Kooperationen auf:

  • die Medienkiste Mehrsprachigkeit
  • Gemeinschaftskatalog zweisprachiger Verlagsneuerscheinungen
  • Bibliographie mehrsprachiger Bücher „Read more“
  • Gemeinschaftspräsentationen auf den Buchmessen in Leipzig, Frankfurt, Saarbrücken und der didacta.

So wie diese konkreten Projekte einen Rahmen bekommen sollen, so sollen Aktivitäten wie Buchausstellungen, Vorträge und Seminare, Vor-Ort-Veranstaltungen wie auf den Türkischen Kinderund Jugendbuchwochen Köln koordiniert hinzukommen. Wir möchten Integrationsprojekten wie beispielsweise „Rucksackmüttern“ zur Seite zu stehen und Projekte der Leseförderung intensiver unterstützen.

Wesentliche Ziele sind,

die Sensibilisierung für die Gestaltung spracherwerbswirksamer Kommunikation und die Erweiterung und Stärkung der Kompetenzen. Dabei wird auf das aktive Erarbeiten sprachfördernder Verhaltensweisen und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Kommunikationsverhalten besonderer Wert gelegt. Der Erwachsene als Sprachvorbild für das Kind und den Einfluss auf seine Entwicklung. Der  Einsatz vom sprachförderlichem Verhalten und die Vermittlung geeigneter Kommunikationstechniken.

Die Schwerpunkte zeigen sich in den Themen der einzelnen Veranstaltungen

Termine:

2011/2012

12.07.12 Das aktive Zuhören

28.06.12 Die Ich-Botschaft

24.05.12 Die Handlungsorientierung

22.05.12 Die verbesserte Rückmeldung

03.5.12 Die verbesserte Rückmeldung

22.03.12 Die sprachförderliche Grundhaltung

08.311.12 Die sprachförderliche Grundhaltung

27.10.11 Die Basisfunktionen des Spracherwerbs

20.10.11 Die Basisfunktionen des Spracherwerbs

 

Termine:

2010/2011

27.10.11Die Basisfunktionen des Spracherwerbs

20.10.11 Die Basisfunktionen des Spracherwerbs

27.09.11 Auftaktveranstaltung

21.07.11 Die Ich-Botschaft

07.07.11 Das aktive Zuhören

30.06.11 Die Handlungsorientierung

26.05.11 Die Handlungsorientierung

12.05.11 Die verbesserte Rückmeldung

21.04.11 Die verbesserte Rückmeldung

07.04.11 Die sprachförderliche Grundhaltung

13.01.11 Die sprachförderliche Grundhaltung

08.11.10 Die Basisfunktionen des Spracherwerbs

04.11.10 Die Basisfunktionen des Spracherwerbs

2009/2010

05.10.09 Die Basisfunktionen des Spracherwerbs

14.01.10 Die sprachförderliche Grundhaltung

28.01.10 Die verbesserte Rückmeldung

25.02.10 Die Handlungsorientierung

08.04.10 Das aktive Zuhören

20.05.10 Die Ich-Botschaft

Gemeinsam statt einsam

 

Reinhardshof-Fest: Am 9. und 10. Juli wird zum fünften Mal gefeiert

„Gemeinsam statt einsam“

Reinhardshof. Zum fünften Mal wird in diesem Jahr das Reinhardshof-Fest veranstaltet. Das Motto dabei lautet: „Gemeinsam statt einsam“. Am Samstag und Sonntag, 9. und 10. Juli, bieten das Deutsche Rote Kreuz (DRK) gemeinsam mit dem Stadtteilbeirat und vielen weiteren Akteuren in der Willy-Brandt-Straße ein unterhaltsames Programm.

Wie es in der Ankündigung der Verantwortlichen heißt, habe sich bereits bei der Organisation des Reinhardshof-Festes gezeigt, dass die Bewohner des Wertheimer Stadtteils gerne für eine gemeinsame Sache engagieren. Dies drücke auch das diesjährige Motto aus.

Ein interkultureller und struktureller Austausch habe schon während der Vorbereitung stattgefunden. So sei das Organisationsteam in verschiedenen Einrichtungen wie der Mosche oder dem Rotkreuzladen zu seinen Sitzungen zusammengekommen. Dies habe auch die Kreativität gefördert.

Bereits am Samstag, 9. Juli, können die Stadtteilbewohner und alle Festbesucher ab 10 Uhr beim Festaufbau die in ihnen steckende Hilfsbereitschaft und Tatkraft unter Beweis stellen. Um 16 Uhr eröffnet die Grundschule Reinhardshof mit ihrem Kinderchor das Fest. Danach folgt der tänzerisch-sportliche Teil des Programms mit den Hip-Hop-Gruppen „Funktastik“ und der Tanzwerkstatt Wartberg. Außerdem steht ein Basketballspiel der SG Wartberg gegen die Nationalmannschaft der Taubstummen auf dem Programm. Anschließend besteht die Gelegenheit, kleine „Metallkunstwerke von den inab-Auszubildenden de des Berufsfortbildungswerks zu ersteigern. Ab 19.30 Uhr zeigen einige junge Musiker ihr Können: „Nases“, eine Rockband aus Lindelbach und die aus einem von der Jugendarbeit Wertheim initiierten Integrationsprojekt entstandene Band „Wispr“ treten auf.

Der Festsonntag wird um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Open-Air-Gottesdienst eröffnet und mit dem Jazz- und Weißwurstfrühstück weitergeführt. Um 13.30 Uhr präsentieren DRK-Mitglieder eine Rettungshunde-Vorführung. Gegen 14 Uhr singen Mädchen und Jungen vom Kinderhaus gemeinsam mit Senioren aus dem Haus „Altera“. Das Programm wird von türkischen Volkstänzen, bei denen alle zum Mitmachen aufgefordert sind, abgerundet.

Weitere Höhepunkte sind neben dem Kinderprogramm das kleine Musical „Der vier Farben Zirkus“ am Sonntag von 15.30 bis 15.50 Uhr und die DRK-Fahrzeugschau. Dabei wird die Ausstattung des Rettungswagens auch erklärt.

Für Speisen, darunter auch türkische Spezialitäten, und Getränke ist an beiden Tagen gesorgt.

Fränkische Nachrichten
25. Juni 2011

 

Weiter Informationen:

Flyer

https://www.multimediateam.com/flyer_2011.pdf

Bettin Braun präsentierte geeignete Bilderbücher an einem Büchertisch Um die Bildungschancen von Kindern frühzeitig zu verbessern, ist es notwendig, bisherige Modellprojekte der interkulturellen Familienbildung in das bestehende System der Familienbildung und Familienförderung als festen Bestandteil mit aufzunehmen und weiter zu entwickeln.

Am Beispiel der Stadtteilmütter, der Elternbegleiterinnen und Elternlotsen soll der Nutzen der praktischen Arbeit vorgestellt und diskutiert werden:

  • welche Vorteile sich daraus für die Arbeit mit Kitas und Grundschulen ergeben,
  • wie die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Eltern gestärkt werden kann,
  • wie Eltern in ihrer Erziehungskompetenz so früh wie möglich unterstützt werden können.

Indem Frauen sich zu Multiplikatorinnen qualifizieren, übernehmen sie eine Vorbildfunktion in ihrer Familie und bauen Brücken zu anderen Familien und Bildungsträgern im Stadtteil.

Wann: 17. Juni 2011 von 9:00 – 15:00 Uhr
Wo: Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Str. 65, 10961 Berlin Friedrichshain-Kreuzberg

Hier finden Sie den Flyer mit Programm und Anmeldeformular als PDF-Datei zum Herunterladen.