Sprache – Kultur – Kompetenz Martina Ducqué

Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere mich, lass mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)

Akteure der Leseförderung sowie Mitglieder im Bundesverband Leseförderung wissen von den Herausforderungen, denen sich Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zum Lesen und Schreiben stellen müssen. Damit Kinder einen eigenen Blick auf die Welt entwickeln und selbst aktiv am gesellschaftlichen Leben teilhaben können, ist es wichtig, Schrift- und Bildsprache lesen und verstehen zu können. Deshalb unterstützen Leseförderinnen und Leseförderer und Mitglieder im Bundesverband Leseförderung Kinder beim Erlangen dieser Fähigkeit.

Denn wer liest, lernt verstehen.

Wer versteht, kann Fragen stellen,

wer Fragen stellt, kann Dinge verändern.

Leseförderinnen und Leseförderer arbeiten in Kindergärten, Schulen, Bibliotheken, Buchhandlungen, Verlagen, Bildungseinrichtungen und Vereinen und an anderen Orten, die Kinder und Jugendliche zum Lesen und Schreiben motivieren. Ihre Arbeit wurzelt in fundierten praktischen und theoretischen Kenntnissen aus Pädagogik, Soziologie, Kunst, Kultur und besonders Literatur, die durch die Weiterbildung Lese- und Literaturpädagoge/-pädagogin vermittelt oder vertieft werden können.(Quelle: Bundesverband Leseförderung)

Der Bundesverband Leseförderung e.V. bietet das bundesweite Weiterbildungsangebot zum/zur Lese- und Literaturpädagoge/-pädagogin an, welches sich u. a. auch an Bibliothekarinnen und Bibliothekare richtet, die sich individuell qualifizieren oder auf eine veränderte berufliche Tätigkeit vorbereiten wollen. Die Weiterbildung umfasst insgesamt 600 Unterrichtsstunden (inkl. Selbststudienzeiten) sowie 400 Praxisstunden.

Die Weiterbildung schließt mit einer zentralen Prüfung ab, bestehend aus einer schriftlichen Abschlussarbeit sowie einer mündlichen Prüfung.

Die bestandene Prüfung berechtigt zur Führung des Titels „Lese- und Literaturpädagoge/-pädagogin“.

Faltblatt mit Kurzinfos zum aktuellen Angebot (PDF-Datei 11MB)

Die ersten Lebensjahre sind für die Sprachentwicklung der Kleinkinder entscheidend. Bereits mit dem ersten
Schrei beginnt die Kommunikation des Babys mit seiner Umwelt. Für Krippenkinder spielt die sprachliche Zuwendung und das sprachliche Vorbild eine ganz zentrale Rolle. Das Erlernen der Sprache ist ein Prozess, in dem Kinder die Sprache ihrer Umgebung nicht nur nachahmend aufgreifen und wiedergeben, sondern kreativ damit umgehen.

Wie können Fachkräfte die Impulse der Kinder aufgreifen und somit ein Lernen ohne Druck ermöglichen?

 

  • Die Erzieherinnen und Erzieher sind für die kommunikativen Impulse der Kinder sensibilisiert.
  • Sie sind sich der Bedeutung der sprachlichen Bildung für die kindliche Entwicklung bewusst.
  • Sie erlernen Methoden und erproben Materialien zur Umsetzung im Alltag (Spiele, Lieder und Bücher).
  • Sie erfahren, wie die partnerschaftliche Einbeziehung der Eltern gelingen kann.

 

Die Erzieherinnen und Erzieher nutzen die vielfältige Ideensammlung, sie entwickeln sie in den Einrichtungen weiter und lassen sie in die alltägliche Arbeit mit den Kindern einfließen. Die Kinder erleben, dass spielerische Impulse aus der Kita von ihren Eltern aufgenommen werden.

 

Rüchmeldungen von der Veranstaltung 21-05-14 in Pulheim:

 

 

 Für Kinder ist die Buch-, Erzähl- , Reim- und Schriftkultur eine der wichtigsten Formen sich die deutsche Sprache an zu eignen. Diese bietet vielfältige Möglichkeiten Kinder ganzheitlich in diesem Prozess zu unterstützten.

Wie Geschichten für Kinder in ihrer Phantasie zu Erlebnissen werden und welche Möglichkeiten Bücher dabei bieten, wird praxisnah und an vielen Beispiel, in der Fortbildung, Schwerpunkt sein.

Ebenso erfahren Sie:
• welche Kriterien wichtig sind bei der Auswahl von Literatur,
• wie Sie das Vorlesen in den Tagesablauf einbringen
• wie Sie dialogisch vorlesen
• was Sie beim Vorlesen besonders beachten sollten

Wie sich aus den Erzählungen eines Buches noch mehr entwickeln lässt, werden wir gemeinsam so erarbeiten, dass jede KursteilnehmerIn für ihre Tätigkeit vielfältige Umsetzungsbeispiele erhalten wird.

   Vielfältige Neuerscheinungen wurden unter verschiedensten Aspekten von Fachleuten beäugt und bewertet.

  In diesem Seminar setzten wir uns mit den ausgewählten Neuerzerscheinung 2013 auseinander und überlegen gemeinsam die Einsatzmöglichkeiten.

  •   Wie kann der Inhalt, die Aussage des Buches für Kinder einfach und verständlich transponiert werden?
  •   Bei welchen Kindern kann ich diese Bücher einsetzen und was bewirke ich damit?
  •   Wie und womit kann eine ganzheitliche Sprach- und Leseförderung umgesetzt werden?

 

 

 

 

 

Einige Rückmeldungen aus den Seminaren:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Deutscher Lesepreis: 249 Bewerbungen bei der Stiftung Lesen und der Commerzbank-Stiftung eingegangen

Frankfurt/Wertheim. Die Resonanz auf die Ausschreibung des Deutschen Lesepreises, der am 7. Oktober 2013 in Berlin zum ersten Mal verliehen wird, hat die Erwartungen der beiden Initiatoren, Stiftung Lesen und Commerzbank-Stiftung, weit übertroffen. Insgesamt 249 Bewerbungen wurden eingereicht, aus denen die Jury jetzt eine Shortlist mit 34 besonders herausragenden Projekten erstellt hat. In der Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement“, gefördert von Fröbel (zwölf Nominierungen),

ist auch die Stadtbücherei Wertheim mit dabei, und zwar mit dem „Doppelten Lesespaß – Zweisprachige Vorlesestunden in Kindertageseinrichtungen“.

 

 

 

 

 


Die Nominierungen der einzelnen Projekte:

https://www.deutscher-lesepreis.de/aktuelles/

Kategorie „Herausragendes kommunales Engagement“, gefördert von Fröbel (zwölf Nominierungen)

„Doppelten Lesespaß – Zweisprachige Vorlesestunden in Kindertageseinrichtungen“

https://www.froebel-gruppe.de/froebel/projekte/der-deutsche-lesepreis-2013/

Der Europäische Tag der Sprachen geht auf eine Initiative des Europarates zurück.

Ziel des Aktionstages ist es, zur Wertschätzung aller Sprachen und Kulturen beizutragen, den Menschen die Vorteile von Sprachkenntnissen bewusst zu machen, die individuelle Mehrsprachigkeit zu fördern und die Menschen in Europa zum lebensbegleitenden Lernen von Sprachen zu motivieren. Dabei soll das reiche Erbe der 200 europäischen Sprachen bewahrt werden.

Eingeführt wurde der Europäische Tag der Sprachen 2001, dem Europäischen Jahr der Sprachen. Damit sollte die intensive Förderung der Mehrsprachigkeit auch nach diesem Jahr weitergeführt werden. Der Tag wird seither jährlich am 26. September gefeiert. Im Rahmen des Aktionstages unterstützt der Europarat zusammen mit der EU Initiativen, Aktionen und Veranstaltungen rund ums Sprachen lernen.

Derzeit wird der Tag in bis zu 45 Ländern für Aktionen genutzt. Diese werden lokal durchgeführt und vom Europäischen Fremdsprachenzentrum des Europarates (in Kooperation mit Partnerorganisationen in den einzelnen Ländern) koordiniert.


Bürgerstiftung Berlin ·

Schillerstraße 59 ·

10627 Berlin

 

 

 

Fortbildung „Mehrsprachigkeit im Bilderbuchkino“ mit Martina Ducqué

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie kennen und schätzen das Bilderbuchkino seit Jahren.Neben der regelmäßigen
Praxis möchten wir nun unsere Erfahrungen austauschen undunsere Kenntnisse
vertiefen.
Mehrsprachigkeit und verschiedene kulturelle Hintergründe gehören zum Alltag
in Berliner Kitas und Schulen. Welche Chancen sich ausdem Umgang mit vielen
Kulturen und deren Sprachen ergeben können, wollen wir gemeinsam erarbeiten.
Dazu möchten wir Sie sehr herzlich zu unserer Fortbildung zum Thema
„Mehrsprachigkeit im Bilderbuchkino“ einladen.
Unsere Referentin ist die Erzieherin und Fachfrau fürfrühkindliche
Sprachförderung Martina Ducqué. Aus der Projektarbeit der Bürgerstiftung Berlin
sind unsere Mitarbeiter Tanja Neumann (Projekt Spielen Lernen) und Mathias
Neumann (Projekt Bilderbuchkino) dabei.
Wir bieten fünf Termine im September an. Bitte suchenSie den für Sie passenden
Termin aus und nutzen das Antwortformular auf Seite 2 zur Anmeldung.
Die Teilnahme an der Fortbildung inkl. Verpflegung istfür Sie kostenlos.
Zudem können wir Ihnen eine Teilnahmebestätigung ausstellen.
Termine
Montag 23.09.13
10.00-16.00 Uhr Bürgerstiftung Berlin, Schillerstraße 59, 10627 Berlin
Zielgruppe: Studierende, Azubis, ErzieherInnen, LehrerInnen
Mittwoch 25.09.13
12.00-18.00 Uhr Familienzentrum Wattstraße, Wattstraße 16, 13355 Berlin
Zielgruppe: ErzieherInnen im Beruf, ErzieherInnen in Ausbildung
Donnerstag 26.09.13
10.00 bis 12.00 Uhr sowie 15.00 bis 17.00 Uhr (ZweiVA) in der Humboldt Box,
Projekt: „Welt der Sprachen“, Schlossplatz 5, 10178 Berlin
Zielgruppe: Eltern, Kiezmütter
Freitag 27.09.13
10.00-16.00 Uhr Bürgerstiftung Berlin, Schillerstraße 59, 10627 Berlin
Zielgruppe: Ehrenamtliche, Eltern, Kiezmütter, Interessierte
Das Projekt „Zweisprachiges Bilderbuchkino“ wird gefördert durchBOEING Deutschland

Bürgerstiftung Berlin
Schillerstraße 59
10627 Berlin
Telefon (030) 83 22 81 13

 

 

Weitere Informationnen entnehmen Sie bitte der Website:

https://www.brunnenviertel-ackerstrasse.de/node/381

 

Die Bürgerstiftung Berlin veröffentlichte in ihrem Newsletter Oktober 2013 unter dem Titel Zweisprachiges Bilderbuchkino im Humboldt- Forum

 

Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen

Erstes Seminar für Bücherei-Mitarbeiter in Hessen in Erbach

„Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ist ein Programm zur Sprach- und Leseförderung, das sich schon an die Jüngsten richtet. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stiftung Lesen durchgeführt. Kinder, die mit Büchern und Geschichten aufwachsen, lernen besser lesen und haben mehr Spaß daran. Das ist eine wichtige Voraussetzung für gute Bildungschancen. 25 Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus ganz Südhessen trafen sich jetzt in der Katholischen Öffentlichen Bücherei St. Sophia in Erbach zum ersten Lesestart-Seminar in Hessen.

Logo Lesestart

 

Lesepädagogin und Erzieherin Martina Ducqué  aus Wertheim gab einen Tag lang praxisnahe Tipps und Informationen zum Thema „Frühkindliche Leseförderung in der Bibliothek“. Schon die Allerkleinsten lieben Bücher und Geschichten – wenn sie von Anfang an spielerisch herangeführt werden. Und je früher dieser Lesespaß geweckt wird, desto leichter fällt den Kindern das Sprechen- und Lesenlernen.

Martina Ducqué

      © KÖB Erbach

„Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ist eine bundesweite frühkindliche Leseförderinitiative, die genau dieses Ziel verfolgt. Im gesamten Programm spielen die Bibliotheken dabei als praxisnaher Lebens- und Erfahrungsraum zur Sprach- und Leseförderung eine zentrale Rolle. Deshalb erhalten Eltern drei Mal ein Lesestart-Set mit wertvollen Alltagstipps rund ums Vorlesen und einem Buchgeschenk für ihre Kinder, wenn diese ein, drei und sechs Jahre alt sind.

„Es ist wichtig, Leseförderangebote langfristig zu entwickeln und altersstufenübergreifend zu verstehen“ sagte Willi Weiers vom Team der gastgebenden Erbacher Bücherei St. Sophia, die mit der Leseförderinitiative „BibFit“ seit über 7 Jahren aktiv ist. Aus dem Odenwaldkreis waren die Katholische und Ev. Öffentliche Bücherei Höchst, die Stadtbücherei Erbach und die Kath. Öffentliche Bücherei St. Sophia beim Seminar vertreten. Ab November werden die LeseStart-Sets an dreijährige Kinder und deren Eltern von den Büchereien verschenkt werden. Mehr dazu bei www.KoebErbach.de

 

Damit der Lesestart auch richtig klappt

Aktion – Buchgeschenke an die Jüngsten sollen den Spaß an Gedrucktem fördern

ERBACH.


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert ein Programm, mit dem die Stiftung Lesen Kinder an Gedrucktes heranführen soll. Denn wer mit Büchern und Geschichten aufwächst, lernt besser lesen und hat mehr Spaß daran.

Das ist eine wichtige Voraussetzung für gute Bildungschancen. Deshalb erhalten Eltern drei Mal ein Lesestart-Set mit wertvollen Alltagstipps rund ums Vorlesen und einem Buchgeschenk für ihre Kinder, wenn diese ein, drei und sechs Jahre alt sind.

Im Zeitraum 2011 bis 2013 bekommen Eltern mit einjährigen Kindern das Set in der Regel beim Kinderarzt bei der U6-Vorsorge. Die Sets für die Dreijährigen werden ab November diesen Jahres bis zum Jahr 2015 über teilnehmende Büchereien verteilt, wenn die Kinder das entsprechende Alter erreicht haben. Das dritte Set gibt es ab Sommer 2016 in den Grundschulen bei der Einschulung.

Es ist wichtig, Leseförderangebote langfristig zu entwickeln und altersstufenübergreifend zu verstehen“ sagt Willi Weiers vom Team der Erbacher katholischen Bücherei St. Sophia. Dort kamen jüngst 25 Bibliotheksmitarbeiter aus Südhessen zum ersten Lesestart-Seminar in Hessen zusammen. Lesepädagogin Martina Ducqué aus Wertheim gab praxisnahe Tipps.

Aus dem Odenwaldkreis waren die katholische und evangelische Bücherei Höchst, die Stadtbücherei Erbach und die katholische Bücherei St. Sophia in Michelstadt beim Seminar vertreten. Mehr zur Aktion steht im Internet unter lesestart. Dort lassen sich dann auch die teilnehmenden Büchereien abrufen.

 

https://www.bistummainz.de/pfarreien/dekanat-erbach/pfarrei_erbach/koeberbach/aktionen/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=35858