Sprache – Kultur – Kompetenz Martina Ducqué

Erzähle mir und ich vergesse, zeige mir und ich erinnere mich, lass mich tun und ich verstehe. (Konfuzius)

Zur Zeit befinde ich mich in der Multiplikatorenausbildung:

Weiterbildungsmaßnahme für pädagogische Fachkräfte

In einem durch das MFKJKS geförderten Projekt erarbeitete die nifbe-Forschungsstelle Bewegung und Psychomotorik ein innovatives Konzept zur Weiterbildung der Multiplikatoren, das die Erstellung neuer Curricula und prozessorientierte, kontinuierliche Fortbildungsformate vorsieht. Die Weiterbildungsmaßnahme hat im Juli 2014 begonnen, mit über 300 Anmeldungen für die Multiplikatorenausbildung ist das Projekt in ganz NRW auf große Resonanz gestoßen. Über die Multiplikatoren soll in den nächsten Jahren die Weiterqualifizierung aller pädagogischen Fachkräfte der 9600 Kindertageseinrichtungen in NRW erreicht werden. Einbezogen werden soll dabei auch die Kindertagespflege. Die Weiterbildung basiert auf den Empfehlungen „Alltagsintegrierte Sprachbildung und Beobachtung im Elementarbereich – Grundlagen für Nordrhein-Westfalen“ und umfasst insgesamt 5 Module mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Konzeptentwicklung und Umsetzungsmaßnahmen zur alltagsorientierten Sprachbildung und -beobachtung in NRW

Unter maßgeblicher Beteiligung der nifbe-Forschungsstelle Bewegung und Psychomotorik unter Leitung von Prof. Dr. Renate Zimmer hat das Bundesland Nordrhein–Westfalen neue Empfehlungen zur Sprachbildung und -Beobachtung herausgegeben. In Zusammenarbeit mit Vertretern der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und der Landesjugendämter in NRW hat das MFKJKS (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport) unter Begleitung des nifbe ein Grundlagenpapier erarbeitet, in dem die alltagsorientierte Sprachbildung als Hauptmerkmal der Unterstützung einer individuellen Sprachentwicklung gilt (vgl. www.kita.nrw.de).   Gleichzeitig wurden Empfehlungen zur Sprachentwicklungsbeobachtung und -dokumentation sowie einer flächendeckenden Qualifizierung der pädagogischen Fachkräfte in Kindertagesstätten erarbeitet. Auch weiterhin steht die nifbe-Forschungsstelle dem MFKJKS sowie den Trägern der Kindertageseinrichtungen als beratender Ansprechpartner für weiterführende Fragen im Umsetzungsprozess zur Seite.

„Bewegte Sprache“ im BISS-Verbundprojekt

Das im Rahmen der Neuausrichtung entstandene Modellprojekt Alltagsintegrierte Sprachbildung durch Bewegung sieht eine Implementierung alltagsintegrierter Sprachbildungsmaßnahmen vor, die auf dem Konzept Bewegte Sprache von Prof. Dr. Renate Zimmer aufbauen. Mit dem Modellprojekt beteiligt sich die Arbeitsgruppe auch an der bundesweiten Initiative Bildung durch Sprache und Schrift (BISS), die die Weiterentwicklung und Verbesserung derzeitiger Angebote zur Sprach- und Leseförderung sowie Maßnahmen zur Sprachdiagnostik vorsieht.

Das Modellprojekt, an dem 10 Kindertageseinrichtungen des Kreises Herford mit ihrem gesamten Team teilnehmen, umfasst die Vermittlung theorie- und praxisgeleiteter Module, die die Voraussetzungen und Grundlagen der Sprachentwicklung sowie ihre Beobachtung und Bildungsmöglichkeitenim pädagogischen Alltag beinhalten. Darin inbegriffen sind eine umfassende Qualifizierung der teilnehmenden pädagogischen Fachkräfte und eine prozessbegleitende Beratung. Letztere soll die Qualitätssicherung und den Transfer der Fortbildungsinhalte sicherstellen. Abschließend soll geprüft werden, ob die angestrebte Passung von Beobachtung, alltagsintegrierter Sprachbildung und Qualifizierung in den ausgewählten Kindertageseinrichtungen realisiert werden konnte.

 

BaSiK – Prozessbegleitende Beobachtung der Sprachentwicklung

Mit BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen ) wurde in der Forschungsstelle Bewegung und Psychomotorik auch ein neues Verfahren zur Beobachtung bzw. Feststellung der Sprachentwicklung konzipiert (vgl. Zimmer et al., 2014). Es handelt es sich um ein Verfahren, welches eine begleitende Beobachtung der kindlichen Sprachentwicklung in Kindertageseinrichtungen ermöglicht. Die Beobachtung erfolgt in authentischen handlungsrelevanten Situationen und hat das Ziel, den Sprachentwicklungsverlauf eines Kindes kontinuierlich zu dokumentieren. Dabei werden Sprachkompetenzen im weiteren wie im engeren Sinne einbezogen. Außerdem wird der Sprachentwicklung von mehrsprachig aufwachsenden Kindern besondere Beachtung geschenkt. Aufbauend auf den Beobachtungsergebnissen können Maßnahmen einer alltagsintegrierten Sprachbildung, die natürliche Sprachanlässe des pädagogischen Alltags aufgreifen, abgeleitet werden. Das Verfahren liegt in einer Version für Kinder unter 3 Jahren und einer Version für Kinder über 3 Jahren vor.

BaSiK wird Mitte August durch den Herder Verlag veröffentlicht. Das Verfahren ist eines der Instrumente, die das Land Nordrhein-Westfalen zur Beobachtung der Sprachentwicklung von Kindern in Kindertageseinrichtungen ab dem Kindergartenjahr 2014/2015 empfiehlt.

( Quelle: Nifbe)

 

Passend zu dem neuen Ansatz der Sprachförderung – alltagsintegriert – stehen meine Publikationen:

 

Reisebegleiter für Eltern, Erzieher- und LehrerInnen

Sprachfördermaterialien zur Reihe “Meine Wörter reisen”

Erscheinungsdatum: 10.2011

Wie ist es möglich, aktuelle Sprachförderung fantasievoll und kindgerecht umzusetzen? Mithilfe der Materialsammlung sind sowohl pädagogische Fachleute als auch Eltern in der Lage, ihre Kinder ganzheitlich zu fördern.Rhythmik, Gesang, Reime und Spiele wurden von Kindern erprobt und erdacht. Sie wurden dabei begleitet und inspiriert durch die Illustrationen der Kölner Künstlerin Christiane Strauss in ihren Büchern “Meine Wörter reisen” und “Meine Wörter reisen von Drinnen nach Draußen”. Aus dieser Inspiration heraus entstand der Titel “Reise”begleiter für dieses Arbeitsheft.

1. Aufl. 10.2011, Englisch Broschur (SchauHör.Kfr.)

Produktinfo
26 S., Maße: 14,8 x 21,0 cm, Buch, Kindergarten- und Vorschulpädagogik
ISBN: 978-3-940106-09-4, Preis A: ca. € 7,95

Der Erzählwürfel

 

Bildkartenset „Tägliches Leben“

120 × 120 × 120 mm, 42 Seiten, deutsch
ab 3 Jahren
ausführliche Spielanleitung, Aufbewahrungsbox
EAN 4280000399052, 39,95 Euro
SchauHoer Verlag, Oktober 2012
Artikelnummer 15

 

Bildkartenset „Natur“

120 × 120 mm, 42 Seiten, deutsch
ab 3 Jahren
Ausführliche Spielanleitung, Aufbewahrungsbox
EAN 4280000399045, 39,95 Euro
SchauHoer Verlag, Oktober 2012
Artikelnummer 16

 

Fachtag Sprache

Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertageseinrichtung und Grundschule

Mittwoch, 17. September 2014

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50–58

Fachtag Sprache

Sprachbildung und Sprachförderung in Kindertageseinrichtung und Grundschule

 

Gute Erstsprachentwicklung und fundierte deutsche Sprachkenntnisse sind der wesentliche Schlüssel zur Persönlichkeitsentwicklung, zur guten Integration, zum schulischen und beruflichen Erfolg. Sie sind neben der motorischen, kognitiven und sozial-emotionalen Bildung die wesentlichen Bildungskomponenten als tragende Säulen zu einer gelingenden Teilhabe an der Gesellschaft.

 

Die Revision des Kinderbildungsgesetzes NRW zur Sprachentwicklung mit weitreichenden Veränderungen macht eine Neuorientierung „vor Ort“ notwendig. Der Wegfall des „Delfin“-Verfahrens für Kinder, die eine Tageseinrichtung besuchen, und die Implementierung von Beobachtung und Dokumentation in die Kindertageseinrichtung stellt die Kooperation zwischen Primar- und Elementarpädagogik vor neue Herausforderungen. Der Fachtag soll weitere Vernetzungs- und Kooperationsstrukturen in Dortmund vorbereiten. Wir laden Sie zu einem breit angelegten Fachaustausch und zur Mitarbeit in Arbeitsgruppen im Feld der Sprachbildung und Sprachförderung ein.

 

Kindertageseinrichtungen und Grundschulen stehen in der Verantwortung – neben träger- und schulspezifischen Besonderheiten – die Bildungsbiografie von Kindern in enger Zusammenarbeit mit den Eltern zu gestalten, zu fördern und zu garantieren. Alltagsintegrierte Sprachbildung in beiden Bildungseinrichtungen müssen für einen nachhaltigen Erfolg aufeinander aufbauen.

 

Die Kooperation zwischen Kindertageseinrichtungen und Grundschulen muss diesen veränderten Rahmenbedingungen angeglichen werden. Dieser Fachtag soll als Auftaktveranstaltung dienen, den Diskurs in Dortmund zwischen allen Bildungsverantwortlichen und die Grundlagen für die Zusammenarbeit der kommenden Jahre zu entwickeln. Dabei soll der persönliche Austausch der beteiligten Fachkräfte im Sozialraum einen breiten Raum einnehmen.

 

 

Veranstalter:

KoKiGS Kooperation Kindergarten Grundschule

Redaktion Arbeitsgruppe KoKiGS

Verantwortlich: Klaus Burkholz, Jugendamt

 

Veranstaltungstermin und -ort:

Mittwoch, 17. September 2014

Dietrich-Keuning-Haus, Leopoldstraße 50–58, 44147 Dortmund

 

 

 

Programm
9.00 Uhr Anmeldung, Stehkaffee

9.30 Uhr Begrüßung

Klaus Burkholz, Leiter des Jugendamtes

9.45 Uhr Sprache bewegt - Sprachbildung und Sprachförderung im Alltag von Kita und Grundschule Prof. Dr. Renate Zimmer, Uni Osnabrück

11.00 Uhr Experimentieren als neuer Weg zur Sprachförderung?

Dr. Rupert Scheuer, Uni Dortmund

12.00 Uhr Begegnung in moderierten Stadtbezirksgruppen

13.00 Uhr Mittagspause

14.00 Uhr Arbeitsgruppenblock 1

15.15 Uhr Arbeitsgruppenblock 2

16.30 Uhr Ende des Fachtages

 

Die Arbeitsgruppen finden in zwei Durchgängen im Wechsel mit dem Besuch des Forums statt.

Forum

Durchgängige Sprachförderung von 0–10 Jahren: Erfahrungsbericht aus dem Arbeitskreis der LibellenGS, der Awo Kita Burgholzstraße und des FABIDO Familienzentrum Eberstraße.

Ich  werde an diesem Tag zwei Workshops mit dem Thema:

„Mehrsprachigkeit mit Büchern und Spielen“

anbieten.

 

Anlässlich seiner Verabschiedung, als geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Städtetages Baden Württemberg, hat Stefan Gläser statt persönlichen Geschenken zu einer Spendenaktion aufgerufen. Schon immer lag sein Fokus auf der Leseförderung und mit dieser Geste motiviert er alle in diesem Bereich Aktiven rund um die Stadtbücherei Wertheim.

– Vielen Dank -hoffe auf viele Nachahmer.

Die Wertheimer Zeitung veröffentlichte dazu folgenden Artikel:

 

 

 

 

 

Pressemitteilung  28.5.2014

 

 

Fünf Jahre Netzwerk Mehrsprachigkeit e.V.

 

Alles Gute zum Geburtstag! Happy Birthday! ¡Feliz Cumpleaños! Поздравляем с днём рождения!

 

 

Am 29. Mai feiert das Netzwerk Mehrsprachigkeit e.V. mit Sitz in Köln sein fünfjähriges Bestehen. Das überregionale Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Verlegern, Wissenschaftlern, Pädagogen, Leseförderern, Buchhandlungen, Bibliothekaren, Institutionen, Übersetzern und Autoren. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die interdisziplinäre Verknüpfung und der Austausch zwischen Theorie und Praxis. Mehrsprachigkeit soll nicht als Problem, sondern als Chance verstanden werden. Ziel ist es außerdem, fremdsprachige Familien mit dem richtigen Lesematerial zu versorgen, denn oft ist ihnen nicht bewusst, welche Möglichkeiten sich ihnen bieten.

Das Netzwerk Mehrsprachigkeit ist regelmäßig auf den beiden Buchmessen in Frankfurt und Leipzig sowie auf der Bildungsmesse Didacta mit einem Gemeinschaftsstand vertreten.

Auch der „Aktionstag Mehrsprachigkeit“, bei dem die Mitglieder an unterschiedlichen Orten in Deutschland Lesungen und Vorträge halten, sowie auf einem Markt der Möglichkeiten Materialien präsentieren, hat sich etabliert. Rückblickend waren die Aktionstage in Köln, Wertheim, Nürnberg und Berlin sehr erfolgreich, denn der große Zuspruch von Fachkräften, Studenten, Lehrern, mehrsprachigen Eltern und Kindern zeigt, wie groß das Interesse am Thema Mehrsprachigkeit an.

Einen Überblick über die mehrsprachige Kinderliteratur fand in der Bildungsregion Paderborn und Hildesheim, in der Bibliothek am Luisenbad (Berlin) sowie in den Workshops Mehrsprachigkeit und Kinderliteratur“ der Universitäten Tübingen und Mannheim wie auch auf den Podiumsdiskussionen der SK Stiftung in Köln und auf der Frankfurter Buchmesse statt. Auch die seit vier Jahren gute Zusammenarbeit mit dem Verein für frühe Mehrsprachigkeit an Kitas und Schulen FMKS e.V.in Kiel für den Fachtag Mehrsprachigkeit auf der Bildungsmesse Didacta gestaltet sich kompetent und erfreulich. Es konnten in den vergangenen Jahren viele Fachkräfte mit dem Thema vertraut gemacht werden.

Inzwischen stieg die Anzahl der Mitglieder auf fast 50 Aktive, von denen auch einige aus dem nahen Ausland kommen.

Es ist schön, dass das Thema Mehrsprachigkeit immer weitere Kreise zieht und immer häufiger als Chance für die Gesellschaft wahrgenommen wird“, betont die 1. Vorsitzende, Patricia Hahne-­‐Wolter. „Es gibt natürlich auch weiterhin viel Raum für Arbeit an dem Thema.

Zu oft wird von Seiten der Politik noch polemisiert und verallgemeinert. Zu oft mündet ein Gespräch mit kommunalen Vertretern noch in der Aussage: „Die sollten erst mal Deutsch lernen“. Wir betonen immer wieder, dass uns Deutsch am Herzen liegt. Der Weg dorthin – das bestätigen Studien aus aller Welt – führt über einen kompetenten Umgang mit der Muttersprache – auch der Schriftsprache. Diesen Weg wollen wir mit unserer Arbeit unterstützen.“

Unsere nächsten Aktionen: Veranstaltung auf der Frankfurter Buchmesse aus Anlass des 5-jährigen Bestehens; Vortrag an der Akademie für Kinderliteratur im Herbst ; Aktionstag in Mannheim Anfang nächsten Jahres.

Für die Zukunft wünscht sich das Netzwerk Mehrsprachigkeit e.V., neue Mitglieder begrüßen zu können. Weitere Informationen, Formulare sowie eine Kurzvorstellung der Mitglieder sind auf der Homepage einsehbar.

 

Weitere Infos:

Netzwerk Mehrsprachigkeit e.V.

c/o Patricia Hahne-­‐Wolter (1. Vorsitzende)

Barbarastraße 27

50996 Köln

Tel: 02238/47 48 26

Fax: 02238/47 48 27

Ansprechpartnerin für die Presse:

Inés María Jiménez

Tel: 0231 483833

info@netzwerk-­‐mehrsprachigeit.de

www.netzwerk-­‐mehrsprachigkeit.

 

Am 24 und 25 Mai 2014 fand das Stadtteilfest auf dem Reinhardshof statt:

Hier die Pressemitteilung:

Das diesjährige Motto „Toleranz – Leben“ soll den Prozess aufzeigen in dem wir uns in unserem Stadtteil Wertheim- Reinhardshof befinden.

Durch die monatlichen Treffen, immer am ersten Montag im Monat, haben sich die Akteure besser kennengelernt. Da wir viele unterschiedliche Glaubensrichtungen in unserem Stadtteil vertreten sind konnten wir viel voneinander und miteinander lernen. Gegenseitige Einladungen zu unterschiedlichsten Anlässen sind selbstverständlich und werden gerne wahrgenommen.

Aus Rücksicht auf die Fastenzeit der muslimischen Mitglieder wurde der Termin um zwei Monate nach vorn verlegt, was für alle Beteiligten verständlich war.

Die Entscheidung, die wetterbedingt ein Risiko darstellte war jedoch genau richtig –

wir hatten Sonnenschein und viele Besucher fanden den Weg in die Willy – Brandt- Straße.

Beim Abbau am Sonntag blickte man in zufriedene Gesichter und alle waren sich einig, dass wir auch im nächsten Jahr wieder gemeinsam unser Fest wieder feiern werden.

Hintergrund:

Toleranz, auch Duldsamkeit, ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen, Handlungsweisen und Sitten.

Umgangssprachlich ist damit heute häufig auch die Anerkennung einer Gleichberechtigung gemeint, die jedoch über den eigentlichen Begriff („Duldung“) hinausgeht.

Das zugrundeliegende Verb tolerieren wurde im 16. Jahrhundert aus dem lateinischen tolerare („erdulden“, „ertragen“) entlehnt.Das Adjektiv tolerant in der Bedeutung „duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig“ ist seit dem 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung , belegt, ebenso die Gegenbildung intolerant, als „unduldsam, keine andere Meinung oder Weltanschauung gelten lassend als die eigene“.

Der Gegenbegriff zu Toleranz ist die Intoleranz, in der Bedeutung „Unduldsamkeit“ im 18. Jahrhundert aus dem französischen intolérance entlehnt. Als Steigerung der Toleranz gilt die Akzeptanz, die verstehende Haltung gegenüber einer anderen Person oder ihrem Verhalten.

(Quelle Wikipedia)

 

Schon kleine Kinder lieben Bücher und Geschichten!

Und je früher dieser Lesespaß geweckt wird, desto leichter fällt den Kindern

das Sprechen- und Lesen- lernen.

 

Lesestart – Drei Meilensteine für das Lesen“ ist ein bundesweites frühkindliches Leseförderprogramm,

das genau dieses Ziel verfolgt.

 

Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert und von der Stiftung Lesen durchgeführt.

Im gesamten Lesestart-Programm spielen Bibliotheken als praxisnaher Lebens-und Erfahrungsraum zur Sprach- und Leseförderung eine zentrale Rolle. In den bundesweit angebotenen Lesestart-Seminaren erhalten Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter viele praxisnahe Tipps und Informationen zum Thema

 

Frühkindliche Leseförderung in der Bibliothek“.

 

Folgende Fragen werden aufgegriffen:

 

  • Wie kann meine Bibliothek das Programm „Lesestart –

    Drei Meilensteine für das Lesen“ umsetzen?

  • Wie arbeite ich mit den Lesestart-Materialien (Setmaterialien, Kamishibai, Bilder-buchkino)?
  • Warum ist eine möglichst frühe Heranführung an Bücher und Lesen wichtig für die kindliche Entwicklung?
  • Wie kann spielerische Leseförderung für Kinder verschiedener Al-tersstufen (zwischen 18 Monaten und 4 Jahren) in der Bibliothek umgesetzt werden? Welche Aktionen bieten sich dafür?
  • Wie motiviere ich kleine Lesemuffel (und deren Eltern)?
  • Wie kann ich aus dem großen Angebot an Kinderbüchern eine geeignete Auswahl treffen?

Vorleseseminar in der Stadtbibliothek Rietberg

Rietberg. Die Stadtbibliothek Rietberg bietet auch in diesem Jahr wieder ein interessantes Seminar zum Thema Vorlesen an. Eingeladen sind Vorlesepatinnen und -paten und solche, die es werden möchten. Sie können am 8. März von 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr vieles über das Vorlesen für Kindergruppen, die richtige Buchauswahl, Sprachspiele und dialogisches Vorlesen lernen.

Das Seminar findet im Ratssaal des Alten Progymnasiums in Rietberg, Klosterstr. 13, statt. Es wird von Martina Ducqué geleitet, die nicht nur Lese- und Literaturpädagogin, Autorin und Erzieherin ist, sondern auch Fachfrau für frühkindliche Sprachförderung und interkulturelle Kompetenz.

Das Seminar ist für alle Teilnehmer kostenlos. Außerdem werden Getränke und ein Mittagsimbiss gereicht. Leider ist die Anzahl der Plätze begrenzt, sodass um eine rasche Anmeldung, spätestens bis zum 6. März 2014, gebeten wird. Erreichen können Sie die Stadtbibliothek Rietberg unter 05244 / 986371 oder per E-Mail stadtbibliothek@stadt-rietberg.de .

 

Rietberg. Wie praktisch – beim jüngsten Praxisseminar für die Lesepaten in der Stadt Rietberg versorgten sich die Teilnehmerinnen gleich in der Stadtbibliothek mit neuem Vorlesestoff und probierten diesen in der Gruppe aus. Viele sind nämlich schon erfahren und nutzten das kostenlose Angebot der Stadt als Fortbildung. Doch unter den 16 Teilnehmerinnen waren auch vier Neueinsteiger, die noch Lesepaten werden wollen.

Nach bisherigen Seminaren mit Beate Kerkströer oder auch Schriftsteller Rainer Kunze war diesmal die Lese- und Literaturpädagogin Martina Ducqué aus Wertheim bei Würzburg zu Gast. Die erfahrene Fachfrau für frühkindliche Sprachförderung und interkulturelle Kompetenz erläuterte, was beim Vorlesen zu beachten ist, wie man passende Bilderbücher auswählt und wie man Reime und Sprachspiele einbaut. Die gelernte Erzieherin gab Tipps, um beim Vorlesen unterschiedliche Materialien einzusetzen. Martina Ducqué zeigte sogenannte Fingeraugen und erläuterte den Erzählwürfel. Denn Kinder sollen ruhig auch selbst Geschichten erfinden und entwickeln.

Viele Lesepaten sind bereits regelmäßig in den Kindertagesstätten in Rietberg im Einsatz und wurden von den Kindergärten auf dieses Fortbildungsangebot der Stadt aufmerksam gemacht. Andere wurden von sich aus aufmerksam oder haben bereits in den Vorjahren an einem der Praxisseminare teilgenommen. Eine Teilnehmerin kam aus Rheda dazu. Auch in der Stadtbibliothek wird vorgelesen. Manfred Beine, Leiter der Rietberger Stadtbibliothek, hat dieses Tagesseminar zum inzwischen zehnten Male organisiert. Alle Teilnehmerinnen – es waren diesmal ausschließlich Frauen – hatte Beine am internationalen Weltfrauentag mit einer gelben Tulpe begrüßt.

Martina Ducqué freute sich über die gute Beteiligung an ihrem Seminar. „Bildungsarbeit ist bereits im Kindergartenalter sehr wichtig für die Kinder“, sagt Ducqué. Kindertagesstätten erfahren durch die Bereitschaft der Ehrenamtlichen eine Unterstützung. „Damit es jenen aber nicht an Sicherheit oder Qualität fehlt, sind Seminare wie diese sehr wichtig. Wenn die Vorleser gut vorbereitet sind, ist die Vorleseaktion für die Kinder und Kindertagesstätten eine Bereicherung und keine Belastung.“

 


Zwei- und mehrsprachige Krippen, Kitas und Schulen

Eine Fachtagung für Fachkräfte aus Elementarpädagogik, Schule, Bibliothek, Migrations- und Sozialarbeit, Studierende, Fachschüler, Forschende und Eltern.

Fachtag fmks didacta Stuttgart_Flyer-1

 

 

Sprachförderung mit allen Sinnen: Aus der Praxis für die Praxis

Die Erzieherin und Referentin Martina Ducqué hat ein ganzheitliches Sprachförderpaket entwickelt, entstanden bei alltäglichen Situationen in pädagogischen Einrichtungen. Initiiert durch Kinder aus unterschiedlichen sozialen Kontexten bilden die daraus entwickelten Materialien ein didaktisches Ganzes, das von Martina Ducqué vorgestellt und mit den Teilnehmern ausprobiert wird. Die gemeinsam entwickelten Anregungen sind nachhaltig auf die Sprachförderung in der eigenen Einrichtung anwendbar.

Veranstalter
Netzwerk Mehrsprachigkeit

Referent
Frau Martina Ducqué (Lese- und Literaturpädagogin, Erzieherin, Referentin u. Fachfrau für frühkindliche Sprachförderung und interkulturelle Kompetenz)

Moderator
Frau Patricia Hahne-Wolter

Zeit / Raum
28.03.2014, 16:00 – 16:45 Uhr / ICS, Raum C3.1

https://www.messe-stuttgart.de/didacta/besucher/rahmenprogramm/programmsuche/

Am 27.12 hatte ich Besuch von der örtlichen Presse,

die folgende Artikel zu den laufenden Projekten,

am 3.0.14 veröffentlichen.

Neuerscheinung nimmt Bezug auf Sprachstandserherungverfahren mit seine 32 Qualitätskriterien.